Über das neue Jahr
Ein neues Jahr hat begonnen! Wie schön. Denn das ist der perfekte Anlass,
um eine ultimative To-Do-Liste zu erstellen. (Ich hasse zwar gute Vorsätze,
aber — mittlerweile – liebe ich To-Do-Listen. Die machen das Leben leich-
ter.) Also, los geht‘s.
1. Ich will umweltfreundlicher leben. Also zum Beispiel: Weniger Fleisch
essen. Mehr Gemüse. So coole neumoderne Gerichte der stylishen Foodblog-
gerinnen nachkochen. Aber ohne Avocados (viel zu viele Flugmeilen). Oder
Bananen. Oder Mandeln. Oder Reis. Oder Datteln… Na gut, dann eben keine
coolen Gerichte. Sondern Hausmannskost. Mit regionalem Gemüse. Ungespritzt.
Und ohne Plastikverpackung! Und nicht aus dem Treibhaus! Okay, shit, ich bau
mein Gemüse selber an. Aber ohne es zu gießen (Wasservergeudung !). Hm.
Okay, darüber muss ich nochmal nachdenken. Gehen wir weiter.
2. Ich will mehr Zeit draußen verbringen. In der Natur, in den Bergen, am
See… Aber, klar, Skifahren kommt nicht in Frage, ist ja eine ökologische
Katastrophe. In die Berge zu fahren mit dem Auto macht sowieso wenig Sinn,
da steht man eh nur im Stau und verpestet dazu die Luft. Gut, dann mit dem
Rad an den See. Aber nicht an den Tagen, an denen alle Menschen an den See
fahren — dann kippt er vielleicht um (Sonnencreme im Wasser!). Hm hm hm.
Saublöd, das alles. Weiter.
3. Ich will mehr Zeit mit Freunden verbringen. Das ist gut! Da gibt’s nix
dran zu meckern. Außer bei denen, die weit weg wohnen, da sollte man sich
gut überlegen, ob man wirklich den Flug verantworten kann, überhaupt ist
das ja auch viel zu teuer, die Zugtickets sowieso — und darf man Unterneh-
men wie Flixbus überhaupt noch unterstützen?
Ah, da fällt mir gleich der nächste Punkt ein: Unmögliche große Firmen
nicht mehr unterstützen. Das ist gut — Punkt 4.
4. Die Weltwirtschaft verbessern. Kein iPhone kaufen (Zahlen keine Steuern!
Verwenden seltene Erden!). Gut, eigentlich gar kein Smartphone, Computer
oder ähnliches. Nix bei Amazon bestellen.(Furchtbare Arbeitsbedingungen)
Wobei… Mein Paketbote ist selbstständig, er scheint seinen Job sogar ganz
gern zu machen — und er lebt ja von meinen Bestellungen…? Hm. Weiter.
5. Jeden Tag etwas kreatives machen. Basteln, zeichnen, schreiben (also für
mich, nicht für Geld)… Das ist gut. Das ist rein. Wobei, das Papier…
In den Wäldern ist es ja angeblich schon fünf nach zwölf, nicht fünf vor.
Meine Filzstifte sind überhaupt wahrscheinlich die giftigsten Stifte auf
der Welt! Und dieses Farbband hier in meiner Princess???
…
Ich geb auf.
Frohes neues, übrigens.
Es geht mir GENAU SO! XD
Es ist echt schwer “alles richtig zu machen”… alles hat immer irgendeine negative Auswirkung für irgendjemand irgendwo und es ist fast unmöglich wirklich alles zu betrachten.
Aber ok, versuchen müssen wir es trotzdem.
😀 Oh ja, Du hast so recht, Maria, versuchen müssen wir es trotzdem… Tu ich ja auch. 😉